WINEWine Deutschland

Exporterfolge in unruhigen Zeiten

Der Weinexport wird nicht zuletzt dank stetig steigender Durchschnittspreise in den letzten Jahren für immer mehr Weinerzeuger zu einem wichtigen wirtschaftlichen und lukrativen Standbein, das eine interessante Alternative zum stark umkämpften deutschen Markt darstellt. Doch die Veränderungen in der Weinwelt sind heute dynamischer als je zuvor.

“Exporterfolge in unruhigen Zeiten” lautet daher das Motto des diesjährigen DWI-Forum Export, das am 6. Juni von 10:00 bis 16:15 Uhr in der Aula des DLR-Oppenheim stattfindet.

Fachvorträge

In den Fachvorträgen werden namhafte Experten aus dem In -und Ausland ein realistisches Bild der Chancen und Risiken im Weinexport zeichnen.

Zu ihnen zählt George Soleas, Präsident der kanadischen Alkoholmonopolgesellschaft LCBO in Ontario – der größten Weineinkaufsorganisation der Welt.

Aus aktuellem Anlass werden auch der britische Markt sowie die erwarteten Auswirkungen des Brexits durch Rebekah Kendrick von der Wine & Spirit Trade Association beleuchtet.

Einen Einblick in den dynamisch wachsenden Weinexportmarkt Finnland wird Tomas Lönnberg von der finnischen Weinimportfirma Norex Selected Brands Oy geben.

Der russische Weinmarkt steht nach sehr starken Einbrüchen der letzten Jahre wieder vor einem Comeback für deutsche Weine. Darüber berichtet die Leiterin des neu eröffneten DWI-Büros in Moskau, Tatiana Böhm.

Die Chancen für deutsche Sekte im weltweit wachsenden Schaumweinmarkt wird Pierpaolo Penco vom Marktforschungs­unternehmen Wine Intelligence aufzeichnen.

Prof. Dr. Simone Loose und Evelyn Pabst von der Hochschule Geisenheim werden aktuelle Marktforschungs­ergebnisse zur Effizienz von Werbebotschaften in verschiedenen Auslandsmärkten vorstellen.

Einzelberatung

Parallel zur Vortragsveranstaltung bietet das DWI wieder seinen Exportsprechtag an, der Weinexporteuren oder am Export interessierten Betrieben die Möglichkeit bietet, sich in Einzelgesprächen von den Leitern der 14 DWI-Auslandsbüros zu marktspezifischen Fragen beraten zu lassen. Derzeit unterhält das DWI Büros in den USA, Kanada, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Russland, Polen, Schweiz, Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, Japan und China.

Einzelberatungen mit den Leitern der Auslandsagenturen sind noch möglich für die Länder: Großbritannien, Niederlande, Belgien, Polen, Schweiz, Dänemark, Schweden, Norwegen und Japan. 

Kosten

Die Teilnahme am Forum Export kostet Euro 80,00 (zzgl. MwSt.) und schließt ein Mittagessen mit Getränken ein. Jede weitere Person aus dem gleichen Betrieb zahlt Euro 40,00 (zzgl. MwSt.). Für Studenten der Hochschulen Neustadt, Heilbronn und Geisenheim gibt es eine reduzierte Teilnahmegebühr für die Vortragsveranstaltung in Höhe von 20 Euro (zzgl. MwSt.).